Zertifizierte Blumen und Pflanzen
Sämtliche Blumen und Pflanzen verfügen über eine Grundzertifizierung. Blumen und Pflanzen aus Risikogebieten müssen zusätzlich eine Sozialevaluierung vorweisen. Als Grundzertifizierung wird eine GLOBALG.A.P. Chain of Custody-Zertifizierung oder äquivalenter Standard akzeptiert. Bei der Sozialevaluierung ist das GLOBALG.A.P Modul GRASP (GLOBALG.A.P. Risk Assessment on Social Practice) erlaubt. Alternativ akzeptieren wir hier auch einen von der Unternehmensgruppe ALDI SÜD und somit von ALDI SUISSE anerkannten Standard, wie z. B. Fairtrade.
Unsere Massnahmen und Ziele
Arbeits- und Lebensbedingungen nachhaltig verbessern
Während Topfpflanzen grösstenteils in Europa heranwachsen, werden Schnittblumen häufig in Ländern produziert, in denen geregelte Arbeits- und Sozialbedingungen teilweise keine Selbstverständlichkeit sind. Mit unseren Richtlinien forcieren wir, dass sich diese Situation nachhaltig verbessert und Diskrimierung der Beschäftigten vor Ort bekämpft wird.
Rosen sind das Symbol der Liebe, der Wertschätzung und Schönheit. Wer sich für diese Fairtrade-Rosen entscheidet, leistet einen Beitrag zu besseren Arbeits- und Lebensbedingungen für die Blumenarbeiterinnen und Blumenarbeiter in Kenia.
Unser Fairtrade-Rosenprojekt ist einzigartig auf dem Schweizer Markt: Vom Verkauf der ALDI Fairtrade Rosen fliesst eine direkte Unterstützung an die Blumenfarmen zugunsten der Farmarbeiterinnen und Farmarbeiter.
Durch gezielte Vergabe von Darlehen verbessern energieeffiziente Kochöfen oder Kochgasauffüllstationen die Sicherheit und Luftqualität in den Wohnungen. Eine Armutsreduktion wird dank der Möglichkeit für weitere Zusatzverdienste angestossen, da der hohe Zeitaufwand für die tägliche Holzsuche entfällt. Die Frauen vor Ort werden zu mehr Selbstbestimmung durch gezielte Schulungen gefördert.
Torfreduktion für mehr Biodiversität
100 % torffreie Sackerden gibt es im ALDI Sortiment bereits seit 2020. Nun erlaubt der Erfolg der Torfreduktion einen nächsten Schritt. ALDI SUISSE unterzeichnete 2022 das Abkommen, den Torfanteil noch weiter zu reduzieren: nun auch bei Gemüsesetzlingen und Küchenkräutern. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Umwelt und weiteren Branchenvertretern setzen wir uns so Nachhaltigkeitsziele zum Schutz der Biodiversität in Moorlandschaften und fürs Klima - gerade auch im Ausland. Denn ein Moor kann nicht wieder renaturiert werden.
Ein gesundes Moor wächst lediglich ein Millimeter pro Jahr. Der Torfabbau ist daher ein Raubbau und greift bis zu 2000 Jahre alte Torfmoose an, stört die Biodiversität und beschleunigt den Klimawandel. In der Schweiz ist der Abbau von Torf verboten und Moore sind geschützt. Unser Engagement ist daher ein wichtiger Teil unserer Klimaschutzpolitik und stützt unsere tief im Unternehmen verankerte Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt.