Chardonnay: Ursprung und Merkmale für überzeugenden Geschmack
Die Chardonnay-Rebe ist eine natürliche Kreuzung von Pinot und Gouais Blanc und damit sehr eng mit den Pinot-Weinen Pinot Blanc, Pinot Gris und Pinot Noir verwandt. Das Ursprungsgebiet der Rebsorte ist das französische Burgund – dies ist sogar mit DNAUntersuchungsergebnissen eindeutig nachgewiesen.
Die Rebe erhielt ihren Namen nach einer kleinen, gleichnamigen französischen Gemeinde. Wie auch beim Pinot Noir sind die Mönche der Benediktiner- und Zisterzienser-Orden für die Verbreitung der Weissweintraube in Europa verantwortlich. Von Europa setzte die Traube dann ihren Siegeszug fort und wird heute weltweit erfolgreich kultiviert.
Anbaugebiete der Rebsorte Chardonnay
Neben Frankreich hat sich die Chardonnay-Traube vor allem im nordamerikanischen Kalifornien etabliert. In der Schweiz wird die Rebe sowohl im Wallis, Tessin und Waadt angebaut und bringt dort exzellente Weissweine zutage. Die Trauben der Sorte Chardonnay reifen mittel bis mittelspät und damit etwas früher als andere Weissweine. Trotzdem hängen die Trauben lange genug am Stock, um einen Alkoholgehalt von 13 % zu produzieren. Die Traubensorte passt sich sehr gut an verschiedene Klimagebiete an. Unterschiedliche Temperaturen, Bodenverhältnisse und Höhenlagen sorgen auch beim Chardonnay für geschmackliche und aromatische Vielfalt. Dabei bevorzugt die Traube wärmere Lagen, um die benötigte Reife zu erlangen.