Mit der Neuunterzeichnung der «Erklärung von Mailand» bekräftigt ALDI SUISSE sein Engagement für eine schrittweise Zuckerreduktion in verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken. Die freiwillige Selbstverpflichtung, welche von 20 weiteren Schweizer Lebensmittelunternehmen unterzeichnet wurde, existiert seit zehn Jahren und hat seither branchenübergreifend zu messbaren Erfolgen geführt. Nun wurden neue, weiterführende Reduktionsziele verabschiedet. «Wir sind stolz, einen wirkungsvollen Beitrag zur Förderung der öffentlichen Gesundheit zu leisten», sagt Jérôme Meyer, Country Managing Director von ALDI SUISSE.
Neue Reduktionsziele bis 2028
Die Lebensmittelbranche und das Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) haben sich gestern auf folgende neue Reduktionsziele geeinigt: Bis Ende 2028 soll der zugesetzte Zucker in Erfrischungsgetränken, Quark, Frühstückscerealien und Milchmischgetränken um weitere 10 Prozent, in Joghurts um weitere 5 Prozent reduziert werden.
Bereits deutliche Fortschritte erzielt
Seit Einführung der «Erklärung von Mailand» konnte ALDI SUISSE den Zuckergehalt in mehreren Warengruppen senken. Besonders deutlich sind die bisherigen Erfolge bei Quark mit einer Reduktion von 31 Prozent, bei Frühstückscerealien mit 24 Prozent und bei Joghurt mit 19 Prozent – allesamt weit über den festgelegten Zielwerten. Auch bei den Milchmischgetränken verzeichnet der Schweizer Detailhändler mit der Reduktion von 9 Prozent einen erfreulichen Fortschritt.
Mit der erneuten Unterzeichnung der «Erklärung von Mailand» und der weiteren Zuckerreduktion unterstreicht ALDI SUISSE sein Nachhaltigkeitsengagement – für eine gesunde Schweizer Bevölkerung.
Die «Erklärung von Mailand»
Die Bevölkerung in der Schweiz konsumiert doppelt so viel Zucker wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, nämlich durchschnittlich etwa 100 Gramm oder 25 Würfelzucker pro Tag. Ein zu hoher Zuckerkonsum kann unter anderem zu Übergewicht führen und so das Risiko für Herzkreislauferkrankungen oder Diabetes Typ 2 erhöhen. Die Kosten für solche nicht übertragbaren Krankheiten belaufen sich jährlich auf über 50 Milliarden Franken. Im Sinne der öffentlichen Gesundheit rief das EDI an der Weltausstellung 2015 in Mailand die «Erklärung von Mailand» zur Zuckerreduktion ins Leben. Inzwischen sind 21 Unternehmen aus der Lebensmittel- und Getränkebranche sowie dem Detailhandel Teil davon. Die Reduktionsziele betreffen Joghurts, Quarks, Frühstückscerealien, Milchmischgetränke und Erfrischungsgetränke.